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Häufige Fragen

Wird die Sexualität nach der Sterilisation beeinträchtig?

Die Sexualität und der Sexualhormonhaushalt sind nach der Vasektomie unverändert. Der Samenerguss bleibt (ist nun aber frei von Samenzellen) und die Erektion ist unbeeinträchtigt. Auf das Sexuelle Verlangen (Libido) hat die Operation ebenfalls keinen Einfluss. Da man keine Angst mehr vor ungewollter Schwangerschaft hat und z.B. auch keine Kondome zur Verhütung mehr benutzen muss, berichten viele Paare über ein erfüllteres Sexualleben, da man sich freier fühlt als vorher.

Ab wann tritt die Unfruchtbarkeit ein?

Beide Samenleiterstümpfe, die zur Prostata ziehen sind nach der Operation noch mit Samenzellen gefüllt. Diese müssen durch regelmäßige Ejakulationen geleert werden, d. h. beim Geschlechtsverkehr muss für diese Zeit noch verhütet werden. Nach ungefähr 12 Ejakulationen sind bei 80% der operierten Männer die Samenleiter frei. Schlussendliche Sicherheit gibt jedoch nur der Spermatest. Finden sich in zwei aufeinander folgenden Analysen keine Samenzellen mehr, kann auf Verhütungsmaßnahmen verzichtet werden.

Ist die Vasektomie schmerzhaft?

Die Vasektomie ist nicht schmerzhaft. Nur die Verabreichung der lokalen Anästhesie kann evtl. ein wenig unangenehm empfunden werden. Sobald die Betäubung wirkt, sind keine Schmerzen spürbar. In seltenen Einzelfällen wird ein leichtes Ziehen wahrgenommen.
Nach der Vasektomie ist die Operationsstelle 2 bis 3 Tage etwas berührungsempfindlich. Das ist völlig normal.
 
Welche Komplikationen können auftreten?

Jeder noch so minimale Eingriff birgt das Risiko einer Komplikation auch wenn sie noch so gering ist. Bei der Vasektomie handelt es sich um einen sehr kleinen operativen Eingriff mit geringem Risiko einer Komplikation.
Zu erwähnen sind hier im Wesentlichen:

  • Infektionen oder Blutungen (sehr selten)
  • Hoden- oder Nebenhodenentzündung (extrem selten)
  • Ein ausbleibender Erfolg durch „Rekanalisation“ (äußerst unwahrscheinlich).  Auch nach einem 100%ig gelungenen Eingriff kann es theoretisch sein, dass weiterhin Spermien im austretenden Ejakulat vorhanden sind. Biologische Besonderheiten können dazu führen, dass die Samenleiterenden noch "Lücken" aufweisen, durch die weiterhin Spermien gelangen können. Dieses Phänomen kann in den ersten 3 Monate nach dem Eingriff auftreten (in sehr seltenen Fällen auch noch Jahre danach).
    Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1:1.000 und ist damit äußerst gering!
  • Es wird immer wieder über ein gehäuftes Auftreten von Prostatakrebs nach der Operation berichtet (mehr dazu weiter unten)

Wie sicher ist die Sterilisation / Zeugungsunfähigkeit durch die Vasektomie?

Die Vasektomie ist eine der sichersten Verhütungsformen. In sehr seltenen Fällen „rekanalisieren sich die Samenleiter trotz der Durchtrennung wieder (s. Komplikationen). Die WHO empfiehlt vor einem ungeschützten Geschlechtsverkehr die Abgabe zweier negativer Spermiogramme durchzuführen. Hierbei dürfen sich keine Spermien oder Spermienbestandteile mehr mikroskopisch finden lassen. Die Untersuchung der ersten Samenprobe nach der Operation sollte frühestens nach 6-8 Wochen erfolgen (nach ca. 12 Ejakulationen) – bei 80% der Patienten lassen sich zu diesem Zeitpunkt keine Spermien mehr nachweisen.

Was passiert mit den Spermien nach der Vasektomie? Hat man danach noch einen richtigen Samenerguss?

Die Samenzellen werden im Hoden gebildet. Wenn Sie nicht über den Samenerguss ausgeworfen werden bauen sie sich selbst ab. Es bildet sich kein „Samenstau“! Die Samenzellen machen nur 5% des Ejakulats aus, der Samenerguss bleibt also nahezu unverändert.

Kann die Sterilisation wieder rückgängig gemacht werden?

Oft können die durchtrennten Samenleiter später chirurgisch wieder verbunden werden. Dabei besteht jedoch keine Garantie auf einen Erfolg in Bezug auf die Funktionswiederherstellung. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 80%. Je länger die Vasektomie zurückliegt, desto unwahrscheinlicher ist ein Erfolg.
Grundsätzlich ist die Vasektomie als irreversibel zu verstehen.
Dieser Schritt muss seitens des Mannes und seiner Partnerin wohl überlegt sein in Bezug auf eine abgeschlossene Familienplanung / möglichen Kinderwunsch!

Wann ist der erste Sex danach möglich?

Nach dem Eingriff sollte die Operationsstelle eine Woche zur Ruhe kommen.
Der erste (noch geschützte (!)) Verkehr nach dem Eingriff sollte also nach frühestens ca. 7 Tagen stattfinden. (Merkregel: Wenn sich die Fäden aufgelöst haben)
Was kostet die Vasektomie?
Der Komplettpreis liegt bei ca. 500 € und beinhaltet die Operation, Blutkontrollen, Nachkontrollen sowie zwei Spermiogramme zum Beweis der Unfruchtbarkeit.

Wie wird die Betäubung beim Vasektomie-Eingriff durchgeführt?

Bei der lokalen Betäubung werden beide Samenleiter durch je eine Spritze betäubt. Die Spritze wird im Bereich des Hodensacks oder in der Leistengegend gesetzt.

Wie lange dauert der Eingriff bzw. die Vasektomie-OP?

Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, dauert der ganze Eingriff ca. 30 Minuten.

Kann eine Vasektomie-OP Prostatakrebs auslösen?

Hier gab es in der Vergangenheit viele sich widersprechende Daten. In der neuesten Studie aus dem Mai 2019 zeigte eine dänische Untersuchung an über 2 Millionen Männern nach Vasektomie ein erhöhtes Prostatakrebsrisiko von 15%. Interessanterweise war das Risiko an übrigen Krebsarten zu erkranken zur Vergleichsgruppe 9% geringer. Somit bleiben hier weiterhin Fragen offen.

(externer Link zur Studie: hier oder Zusammenfassung in deutscher Sprache: hier)

Bezugsquellen:  

www.vasektomie-experten.de/fragen-antworten/
www.vasektomie.de/informationen/faq.html

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